Ausbildung – Gut zu wissen

Ausbildung

Was ist eine Ausbildung?

Eine Ausbildung ist eine berufliche Bildungsmaßnahme, die von Unternehmen angeboten wird. Während der Ausbildung lernen die Auszubildenden theoretische Grundlagen sowie praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten, die für ihre zukünftige Karriere von entscheidender Bedeutung sind. Die Ausbildung wird in der Regel von einer Kammer (IHK) oder einem Verband überwacht und endet mit einer Abschlussprüfung.

 

Was braucht man, um eine Ausbildung zu beginnen?

In der Regel benötigt man einen Schulabschluss, um eine Ausbildung beginnen zu können. Je nach Ausbildungsberuf und Unternehmen können aber auch andere Voraussetzungen erforderlich sein. Es ist wichtig, dass man sich frühzeitig über die Anforderungen informiert und sich darauf vorbereitet.

 

Wie lange dauert eine Ausbildung?

Die Dauer der Ausbildung hängt von der Art des Ausbildungsberufs ab. Eine duale Ausbildung, bei der man im Unternehmen arbeitet und parallel die Berufsschule besucht, dauert in der Regel zwischen 2 und 3,5 Jahren. Es gibt aber auch schulische Ausbildungen, die bis zu 5 Jahre dauern können.

 

Was bringt mir eine Ausbildung?

Eine Ausbildung bietet viele Vorteile. Zum einen erwirbt man praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten, die für die zukünftige Karriere von entscheidender Bedeutung sind. Zum anderen verbessert man seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Unternehmen häufig qualifizierte Fachkräfte suchen. Außerdem erhält man während der Ausbildung eine Vergütung und hat somit die Möglichkeit, frühzeitig finanziell unabhängig zu sein.

 

Auf was sollte man bei einer Ausbildung achten?

Man sollte sich darüber im Klaren sein, welche Anforderungen an den Ausbildungsberuf gestellt werden und ob man diese erfüllen kann. Auch das Arbeitsumfeld und die Arbeitsbedingungen sollten berücksichtigt werden. Es kann hilfreich sein, sich mit anderen Auszubildenden auszutauschen oder Praktika zu absolvieren, um einen Einblick in den Beruf zu bekommen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Ausbildung eine hervorragende Möglichkeit ist, um eine qualifizierte Fachkraft zu werden und frühzeitig finanziell unabhängig zu sein. Eine Ausbildung ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft und kann dazu beitragen, den eigenen Traumjob zu finden.

 

Wichtig zu wissen ist zudem auch, dass es verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland gibt, die sich in ihrem Ablauf und ihrer Struktur unterscheiden. Im Folgenden erläutern wir Dir die Unterschiede zwischen den wichtigsten Ausbildungstypen:

Schulische Ausbildung: Eine schulische Ausbildung findet in einer Berufsfachschule statt und vermittelt theoretische Kenntnisse und Fertigkeiten. In der Regel gibt es keine Vergütung, da keine Praxisphasen in einem Unternehmen absolviert werden.

Duale Ausbildung: Die duale Ausbildung kombiniert theoretisches Wissen in der Berufsschule mit praktischen Erfahrungen im Betrieb. Dabei wechseln sich theoretische und praktische Phasen ab. Die Auszubildenden erhalten eine Vergütung vom Unternehmen.

Ausbildung ohne Schulabschluss: Manche Berufe erfordern keinen bestimmten Schulabschluss. In diesem Fall kann eine Ausbildung auch ohne Schulabschluss beginnen. Hierbei wird oft ein Eignungstest durchgeführt.

Ausbildung ohne Berufsschule: In manchen Berufen ist die Ausbildung ohne Berufsschule möglich. Hier findet die Vermittlung der theoretischen Kenntnisse direkt im Betrieb statt.

Doppelt qualifizierende Ausbildung: Bei dieser Ausbildung wird eine Berufsausbildung mit einem zusätzlichen Schulabschluss kombiniert. Dabei können verschiedene Abschlüsse wie die Fachhochschulreife oder das Abitur erworben werden.

Assistierende Ausbildung: Assistierende Ausbildungen sind speziell für Menschen mit Behinderungen konzipiert und ermöglichen eine Teilhabe am Arbeitsleben. Dabei wird eine Hilfsperson gestellt, die den Auszubildenden bei Bedarf unterstützt.

Teilzeitausbildung: Eine Teilzeitausbildung ermöglicht es Auszubildenden, die Ausbildung in reduziertem Umfang zu absolvieren. Dies ist beispielsweise für Auszubildende mit Kindern oder für ältere Menschen sinnvoll.

Praxisintegrierte Ausbildung: Bei einer praxisintegrierten Ausbildung findet die Vermittlung von Theorie und Praxis gleichzeitig statt. Hierbei arbeiten die Auszubildenden von Anfang an im Betrieb mit und erhalten die theoretischen Kenntnisse in speziellen Seminaren.

Überbetriebliche Ausbildung: Die überbetriebliche Ausbildung ergänzt die duale Ausbildung und dient der Vertiefung von speziellen Fertigkeiten. Dabei kommen Auszubildende aus verschiedenen Betrieben zusammen und lernen in einem gemeinsamen Ausbildungszentrum.

 

Am Ende hängt die Wahl der Ausbildung von den persönlichen und individuellen Voraussetzungen und Zielen ab. Es schadet nicht sich mit verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten vertraut zu machen. Dabei helfen kann eine Teilnahme an einem unserer Business-Tage oder man macht sich einfach mal mit den Ausstellern hier auf beruf-konkret.de vertraut. Eine Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit kann ebenfalls helfen.

Hier ist der Link zu der Webseite der Agentur für Arbeit: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/moenchengladbach